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Aus meinem Bücherregal

Ravensburger Taschenbücher, "Die Globeriks"


Ein Brett mit meinen Kinderbüchern befindet sich noch im Haus meiner Eltern. Selbst über 20 Jahre nach meinem Auszug ist es noch unbeschadet erhalten geblieben, und es zeigt, wie ich als kleiner Junge meine Bücher geordnet habe.

Die Taschenbücher, die ich bessessen habe, sind überschaubar, denn die meiste Lektüre habe ich ausgeliehen. Doch es sind trotzdem im Laufe der Jahre einige Bücher zusammengekommen.

Meistens war es mein Vater, der mir spontan ein Buch gekauft hat, wenn ihm in einer Buchhandlung eines besonders aufgefallen ist.

Fein säuberlich nach Verlagen geordnet und dann nach Nummern sortiert, so habe ich als Kind und Teenager meine Kinderbücher auf dem Regalbrett nebeneinander aufgereiht.

Wie sollte man es auch anders machen als die Bücher nach Nummern zu sortieren? Doch bei manch anderen Menschen fällt es als ungewöhnliche Vorgehensweise auf.

In der Rückbetrachtung ist es besonders sinnvoll, die Bücher so aufgereiht zu haben. So sehe ich, welche Taschenbuchverlage damit im Markt der Kinderbücher aktiv waren.

Und an den meist niedrigen Nummern lässt sich ablesen, daß sie damals in den 1970er- und 1980er-Jahren das Geschäft mit den Kinderbüchern gerade erst begonnen hatten.

So finden sich Bücher vom Rowohlt-Verlag unter dem Namen "Rororo Rotfuch", Bücher der Junior-Sparte des "dtv" (Deutscher Taschenbuch-Verlag), Bücher von Ravensburger, von Goldmann und einige anderen Verlagen hier wieder.

Die Taschenbücher jeweils eines Verlages hatten damals recht einheitliche Buchrücken. So passten sie in der Anordnung auch ideal nebeneinander. Und vor allem waren sie alle in etwa gleich groß. Nur die Bücher aus dem Schneider-Verlag mit echtem Buchdeckel wichen davon ab, und so stellten diese mich als Kind vor eine echte Herausforderung.

Man sieht aber auch die Veränderungen, die die Gestaltung der Taschenbücher im Laufe der Zeit erfahren hat. So hatten die Bücher des Otto-Meyer-Verlags Ravensburger früher
noch nicht die berühmte blaue Ecke mit dem weißen Schriftzug "Ravensburger", sondern statt dessen eine Art Windrose auf fünf schwarzen Dreiecken.

Eines dieser Bücher vom Ravensburger, das noch nicht das heutige Symbol trägt, ist der Comic-Band "Die Globeriks" von Janosch.

Der 1931 in Oberschlesien geborene Kinderbuchautor Janosch ist für zahlreiche Werke bekannt, insbesondere verbindet man mit ihm die Figur der Tigerente, die z.B. in dem bekannten Werk "Oh, wie schön ist Panama!" auftaucht.

In Berichten über das Leben und die zahlreichen Veröffentlichungen von Janosch tauchen "Die Globeriks" meist nicht auf, dabei handelt es um witzige und sehr einfühlsame Geschichten über die schwierige Freundschaft eines sehr ungleichen Paares.

Die beiden Hauptpersonen der Comic-Geschichten, der Globerik und sein Freund Gliwi, sind zu Anfang winzig klein, sie können sogar in einer Tasse Milch untergehen. Erst durch einen Unfall mit einem Photoautomaten wird der Globerik wesentlich größer.

Das ungleiche Paar muß sich mit seiner neuen Situation erst zurechtfinden, doch beide halten fest zusammen und finden die richtigen Worte, um sich auch gegen eine zum Teil feindliche Umgebung durchzusetzen.

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