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Der Westfalenpark im März


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Im März neigt sich der Winter dem Ende entgegen, doch noch immer kann es Frost geben.

Aus statistischen Gründen zählen die Meteorologen bereits den vollständigen Monat März zum Frühling, während kalendarisch exakt der Frühling erst dann beginnt, wenn die Sonne über dem Äquator im Zenit steht (Äquinoktium am Tag der Tag- und Nachtgleiche). Der genaue Zeitpunkt des Frühlingsanfangs variiert zwischen dem 19. und 21. März.

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Der Name des Monats März ist vom römischen Kriegsgott Mars abgeleitet. Im ursprünglichen römischen Kalender war der März der erste Monat des Jahres, er begann allerdings nicht an dem Tag, den wir heute als den 1. März kennen, sondern am Tag des Frühlingsanfangs.

Die Tage davor waren gar keinem Monat zugeordnet. Der ursprüngliche römische Kalender bestand aus 10 Monaten, die insgesamt lediglich 304 Tage umfassten. Wenn das Jahr (also diese 304 Tage) vorbei waren, wartete man bis zum nächsten Frühlingsanfang, und fing erst dann wieder von neuem mit der Zählung der Kalendertage an, zeitgleich mit der Bestellung der Felder. Es gab also nach jedem Jahr einen Zeitraum vom über 60 Tagen, die kein Datum hatten.

Im Jahr 713 v.Chr. führte man die zusätzlichen Monate Januar und Februar ein. Da nun fest gezählt wurde, verschoben sich die Tage der Jahreszeitenwechsel im Laufe der Zeit. Im Jahr 153 v.Chr. legte man den Jahresanfang auf den 1. Januar fest, und zum 1. Januar 45 v.Chr. begann die Gültigkeit des von Julius Caesar eingeführten Julianischen Kalenders, der die noch heute bekannte Schaltjahresregelung beinhaltet.

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Das der Frühlingsbeginn für den Menschen eine Art Jahresanfang ist, wird auch heute vielfach noch so empfunden. Mit den sich langsam ankündigenden wärmeren Temperaturen erwachen wieder die Lebensgeister.

Die im Winter verlassenen Spielplätze des Westfalenparks sind wieder erfüllt von Kindergeschrei, sobald im März die ersten warmen Sonnenstrahlen zur Erde hinunterscheinen.

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Vom Frühlingsanfang als Beginn der Arbeit und damit als Jahresanfang im Sinne des Jahreszyklus der Arbeit bis zum Winter kündet auch das alte deutsche Volkslied "Im Märzen der Bauer":

Im Märzen der Bauer die Rösslein anspannt.
Er setz seine Felder und Wiesen instand.
Er pflüget den Boden er egget und sät
und rührt seine Hände frühmorgens und spät.

Die Bäuerin, die Mägde, sie dürfen nicht ruh'n.
Sie haben im Haus und im Garten zu tun.
Sie graben und rechen und singen ein Lied
und freu'n sich, wenn alles schön grünet und blüht.

So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei.
Dann erntet der Bauer das duftende Heu.
Er mäht das Getreide, dann drischt er es aus.
Im Winter da gibt es manch herrlichen Schmaus.

Das Frühlingslied "Im Märzen der Bauer" entstand im 18. oder 19. Jahrhundert in Mähren, das damals als Markgrafenschaft im Kaiserreich Österreich-Ungarn von deutscher und tschechischer Bevölkerung besiedelt war. Heute gehört Mähren zu Tschechien.

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Die diversen Brunnen im Westfalenpark sind noch nicht in Betrieb, auch die Parkeisenbahn und der Sessellift fahren noch nicht. Doch es dauert nicht mehr lange, bis auch für diese Fahrzeuge die Saison wieder losgeht.

Die Rasenflächen haben sich meistens mit Regenwasser vollgesogen. Auch bei gutem Wetter kann es passieren, daß man auf den Wiesen in das Regenwasser des Vortages tritt.

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Die Blumenbeete sehen im März noch kahl aus. Doch man kann schon erahnen, was hier im April wieder alles aus dem Boden sprießen und blühen wird.

Gänse, Enten und Schwäne sind dagegen schon putzmunter. Insbesondere die Gänse stolzieren laut schnatternd auf den Wiesen umher.

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